FREIE PLÄTZE: 1 Platz November 2024 (24h-30h)

Pädagogisches Konzept


Erstes und wichtigstes Ziel meiner Arbeit ist es, dass sich Ihr Kind bei mir erwünscht, sicher und geborgen fühlt. Die Unterstützung der Entwicklung der Persönlichkeit, der Fähigkeiten sowie der Interessen des Kindes ist von großer Bedeutung für mich. Ebenso wie die Vermittlung von Werten und Selbstvertrauen. Hierzu ein paar Beispiele:

  • Bewegung - Hierfür steht mein Garten, der Spielplatz sowie meine Räumlichkeiten zur Verfügung. Bei mir kann gehüpft, gerannt und getobt werden, um den Kindern zu zeigen, wie wichtig Bewegung im alltäglichen Leben ist.
  • Kreative Fähigkeiten - Durch Malen, Kneten, Basteln und vielem mehr, fördere ich die Fähigkeiten sich kreativ auszudrücken - erzwungen wird dabei nichts.
  • Werte vermitteln - Aufeinander Warten oder gemeinsam etwas zu beginnen, wie z.B. das Mittagessen, fördert die sozialen Kompetenzen des Kindes innerhalb der Gruppe.
  • Selbstvertrauen stärken - Hierfür lasse ich die Kinder, in einem gewissen Rahmen, ihre Konflikte mit anderen selber lösen. Auch das Bestärken bei Dingen, die sie alleine schaffen können, ist das Selbstvertrauen gefragt.
  • Sprache fördern - Hierfür benenne ich als Tagesmutter alle Gegenstände und Dinge die wir tun. Auch das Vorlesen ist wichtig für die Sprache der Kinder, dies ist ebenfalls ein Ritual in meiner Kindertagespflege.


Die Eingewöhnung ist enorm wichtig, damit sich ihr Kind bei mir wohlfühlt. Hier gilt vor allem eins: jedes Kind ist individuell und darf sich die Zeit nehmen, die es benötigt. Viele Kinder waren zuvor noch nicht längere Zeit von ihren Eltern getrennt, sie benötigen intensive Betreuung, um eine Bindung zu mir als Tagesmutter aufbauen zu können. Um eine stabile Beziehung entwickeln zu können, ist es wichtig, dass ein Elternteil in der ersten Zeit zur Verfügung steht. Es werden mindestens 2-3 Wochen benötigt, manchmal auch etwas länger. Hierfür muss genügend Zeit eingeplant werden. Damit geben Sie Ihrem Kind die nötige Sicherheit.

Einen ungefähren Ablaufplan erhalten Sie vor Beginn der Betreuung.

 „Das Leben eines Kindes ist wie ein Stück Papier,        auf dem jeder, dervorbeikommt, einen

 Fingerabdruck hinterlässt“



Ein wichtiger Teil in meiner Arbeit als Tagesmutter ist es, einen geregelten Tagesablauf zu haben, um meinen Tageskinder Sicherheit und Orientierung im Alltag zu geben. Es dient als stabiles Gerüst für Halt und Vertrauen.

Tagesablauf:

8.30 Uhr       Ankommen

9.00 Uhr       gemeinsames Frühstück

9.30 Uhr       Freispiel, Basteln, Spielplatz

                      oder Zeit im Garten

11.30 Uhr    Mittagessen

12.00 Uhr    Fertigmachen für den        

                      Mittagsschlaf

12.30 Uhr    Mittagsschlaf

14.00 Uhr    Aufwecken und beginnende      

                     Abholzeit

Dies sind ungefähre Angaben, natürlich lässt sich ein Tagesablauf nicht nach Stoppuhr gestalten, aber in diese Richtung sollte es schon gehen:)


Das Mittagessen wird von mir täglich frisch zu bereitet. Ich achte darauf, dass der Speiseplan eine ausgewogene Abwechslung der verschiedenen Nahrungsmittel beinhaltet. Über den gesamten Tagesablauf gibt es stilles Wasser zu trinken. 

Nahrungsunverträglichkeiten sowie angeordnete Diäten oder Schonkost, finden bei mir selbstverständlich im Rahmen meiner Möglichkeiten Berücksichtigung. 



Für einen vertrauensvollen Umgang ist es notwendig, dass auch die Eltern einen offenen Umgang mit mir als Tagesmutter pflegen. Ich verstehe uns als eine gemeinsame lernende Organisation und lege großen Wert darauf, durch Kritik, Anregungen und Verbesserungsvorschläge und Mitteilung von Erfahrungen, kontinuierlich im Austausch zu bleiben.



„Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung.“ Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig“, heißt es im Bürgerlichen Gesetzbuch, §1631 und bei mir!

Gewaltfreie Erziehung bedeutet, das Kind ernst zu nehmen, es nicht von oben herab zu tadeln. Es weder grenzenlos tun zu lassen, was es will, wenn es die Grenzen anderer verletzt – denn es ist auch eine Missachtung des Kindes, wenn es nie mit ehrlich vertretenen Grenzen konfrontiert wird –, noch es als reinen Befehlsempfänger zu sehen. Das Kind ernst zu nehmen, heißt dabei auch, es Kind sein zu lassen und ihm nicht Entscheidungen zu überlassen, die es noch nicht überblicken kann und die es überfordern.

Ehrliche Zuwendung, Gefühle wahrnehmen, glaubwürdiges Vorbild sein sind nicht nur für die Kleinkindzeit, sondern auch für größere Kinder die Grundlage für ein gewaltfreies Miteinander.

 

„Kleine Menschen, mit großen Gefühlen“